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Werke von Maximilian Schmidt

 

Maximilian Schmidt
 
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Maximilian Schmidt genannt Waldschmidt

(1832 - 1919)

Maximilian Schmidt war um 1900 herum einer der bekanntesten Heimatschriftsteller im bayerischen Raum. Auf dieser Seite lassen sich mehrere seiner Werke lesen und herunterladen.

Denkmal im Waldschmidtpark Regen

1832 in Eschlkam geboren besuchte er die Klosterschule in der Abtei Metten und die Gymnasien von Straubing und Passau. 1846 zog er mit seinen Eltern nach Hof. Später studierte er in München am Polytechnikum. 1850 trat er in die bayrische Armee ein, wurde 1866 zum Hauptmann befördert und nahm an den Feldzügen 1866 und 1870/71 teil. 1874 musste er wegen einem "nervösen Leiden" Abschied von der Armee nehmen.

Schon König Max II. soll seine Schriften gelesen haben. Ludwig II. ernannte Schmidt zum Hofrat. Angeblich las der Märchenkönig kurz vor seinem Tod zwei Stunden lang im "Leonhardsritt" und ließ das Buch aufgeschlagen zurück. Von Prinzregent Luitpold wurde ihm der erbliche Titel "genannt Waldschmidt" verliehen.

1919 verstarb Maximilian Schmidt in München und wurde auf dem Alten Südfriedhof begraben (Grab 3.1.45; d.h. Gräberfeld 3, Reihe 1, Grabnummer 45).

[Bild: Gedenkstein im Waldschmidtpark von Regen]
 

      Lebenslauf

25.02.1832 in Eschlkam geboren
1842 - 1844 Lateinschule im Kloster Metten
1844 - 1845 Lateinschule in Straubing
1845 - 1846 Schule in Passau; Übertritt zur Gewerbeschule
1847 - 1848 Gewerbeschule in Hof
1848 - 1850 Polytechnische Schule in München
1850 Freiwilliger im 1. Schützen-Kompanie des 2. Infanterie-Regiment Kronprinz
1850 Beförderung zum Vizekorporal und Versetzung zur 3. Schützen-Kompanie
Versetzung zum 15. Regiment und Beförderung zum Korporal (Arbeit im topographischen Büro)
Wird in Neuburg der 9. Kompanie im 15. Regiment zugeteilt
1855 - 1857 Beförderung zum Junker (und damit Offizier) im 7. Regiment (Ingolstadt)
1857 - 1859 Beförderung zum Leutnant; Versetzung zur 1. Schützenkompagnie
1859 - Inspektionsoffizier im königlichen Kadettenkorps
1863 Verlobung mit und Heirat von Auguste Haßlacher
1863 1. Infanterie-Regiment König
1864 Kauf einer Villa am Starnberger See und eines Hauses an der Briennerstraße
1865 Januar: Geburt eines wenige Minuten später sterbenden Knabens
im August Beförderung zum Oberleutnant
im Dezember Geburt einer Tochter
1866 Beim Feldzug gegen Preußen in der Kompanie Wilhelm (12. Kompanie)
Beförderung zum Hauptmann und damit Versetzung zum 5. Bataillon, 3. Kompanie
Ritterkreuz 2. Klasse des Militärverdienstordens
1867 Geburt von Maximilian Oskar
Schmidt erkrankt und muss das Militär verlassen
1869 die Holzzeugfabrik Regenstein wird eröffnet
zieht mit seiner Familie nach Regenstein
wird zum "Real- und Kriegsinvaliden" erklärt vorerst befristet pensioniert
1870 meldet sich freiwillig zum Krieg, wird als Adjutant nach Ulm kommandiert, erkrankt jedoch kurz darauf und wird erneut pensioniert
1872 im Dezember Geburt der zweiten Tochter, die wenige Jahre später an Scharlach stirbt
1874 endgültig aus dem Militär verabschiedet
1875 die Familie zieht zurück nach München; einige Zeit später geht die Fabrik pleite
1880 Tochter Amanda wird geboren