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Werke von Maximilian Schmidt

 

Maximilian Schmidt
 
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Der Mautner-Flank

Erzählung, 1889
 

 Schauplätze:Klafferstraß, Lackenhäuser (beide sind heute Ortsteile von Neureichenau); auf dem Dreisessel (Bayerischer Wald); Platz beim Stifterdenkmal über dem Plöckensteinsee
 
 Erschienen:1889
 Spielt in den Jahren:1832-33
 Lesen/Herunterladen:PDF
 
 Beschreibungen:Waldlertracht; Jakobifest bzw. Hirtenkirta auf dem Dreisessel; Sage von den am Dreikönigstag herumirrenden drei stolzen Mädchen; Sage von den drei am Dreisessel samt Schatz versunkenen Jungfrauen; über den Flachsanbau und die Verarbeitung desselben; über das Dreikönigssingen
 
 Inhalt:Nach längerer Abwesenheit kehrt der Mautner Rudi, besser unter dem Schimpfnamen Mautner-Flank bekannt, als bettelnder Landstreicher in seine Heimat zurück. Von der Schwester stürmisch und vom Vater überraschend freundlich begrüßt, sucht er einen Neuanfang für sein Leben. Sein Freund aus Jugendtagen, der Frischmichl, ist derweil als Schmuggler aktiv. In der Nacht nach Rudis Rückkehr werden Michl und seine Helfer vom Pechhannes verraten, und die Schmuggelware fällt den Zöllnern in die Hände. Die Schmuggler beschließen, in der Nacht die Waren mit Gewalt aus dem Zollhaus zu holen, und Michl versucht seinen Freund Rudi zum Mitmachen zu gewinnen. Rudi verweigert dies und erreicht bei seinem Vater, die beschlagnahmten Waren noch am gleichen Tag nach Passau zu bringen. Durch unglückliche Umstände überfallen die Schmuggler dennoch das Mauthaus, werden jedoch vertrieben. Michl wird dabei angeschossen, liegt wochenlang im Bett, wird nach der Genesung verhaftet und sitzt mehrere Monate im Gefängnis. Neben all dem hat er ein Auge auf Rudis Schwester Lori geworfen, die jedoch mit seinem Erzfeind Ferdinand verlobt ist. Am Ende versöhnt er sich mit Ferdinand, bekommt von diesem eine Arbeit vermittelt und erkennt seine Liebe zu Lori als hoffnungslos. Rudi dagegen findet in der Leinwandhändlerin Gredl seine große Liebe.