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Werke von Maximilian Schmidt

 

Maximilian Schmidt
 
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Die Wucherer

Volksroman, 1879-80
 

 Schauplätze:Hauptstadt im Voralpenraum, Gebirge, Berlin
 Erschienen:1879-80
 Lesen/Herunterladen:Erstauflage von 1879-80 (PDF) (Commissions-Verlag, Johann Fuchs, Buchhandlung)
 Hinweise:Schmidt schrieb diesen Roman zusammen mit seiner Frau als Lieferungsroman. Spätere Auflagen erschienen unter dem Titel Das zehnte Gebot.
 Inhalt:Der Roman beinhaltet im Grunde mehrere Erzählungen, die insbesondere im Bösewicht Dr. Lange einen roten Faden hat. Am Anfang und am Ende geht es um Irene und ihre zwei Ehen. Irenes Stiefschwester Clara wird bis zu deren Freitod begleitet. Das Drama um den Höckerbauer, der den ersten Mann von Irene versehentlich während des Wilderns erschießt, wird erzählt. Weite Teile nimmt die Geschichte um Baron Möller und seinen Hauskauf in der Großstadt ein. Hier und anderen Stellen kommen die Wucherer Bitter und Bratlinger ins Spiel. Ebenso geht es um die Geldgeschäfte von Frau Blümlein, die durch ihre Geldgier beinahe ihre Familie entzweit hätte.
In der ersten Romanhälfte kommt es tatsächlich zu schwerwiegenden Vorfällen: Gosen wird erschossen, eine Frau wird verführt, ein Kind wird vom Baum erschlagen. Bis auf den tragischen Tod von Dr. Lange finden die späteren Erzählungen alle ein Happy End ... wenn man davon ausgeht, dass zu dieser Zeit junge Frauen immer mit älteren Männern glücklich wurden und wie im Fall von Irene nicht immer der Wille der Frau im Vordergrund steht.