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Das ChristkindlansingenÜber das Christkindlansingen schreibt Maximilian Schmidt im Buch Die Christkindlsingerin. Dieser Brauch ist heute in der beschriebenen Weise nicht mehr üblich. Überlebt hat er unter diesem Namen in Form von Weihnachts- und Adventskonzerten, Krippenspielen und ähnlichem. [...] stand eine kleine, blaugestrichene, halb in rotes Tuch eingewickelte Wiege [...] schöne, künstliche Blumen waren darin um ein weißes Kissen angebracht, auf dem das Christkind zu ruhen bestimmt war [...] die Wiege mit seidenen Bändern zierlich umschlungen, um das Wiegen zu erleichtern[...] Es ist nämlich im bayerischen Walde Sitte, daß vor dem Christfeste junge Mädchen mit einer solchen Wiege von Haus zu Haus gehen, um das Christkindl anzusingen. Man sieht diese „Christkindlsingerinnen“ gern kommen, ergötzt sich an ihrem Gesange und beschenkt sie dann mit Geld. [...] Lied, welches in einfacher Volksweise die freudige Ankunft des heiligen Christ verkündete.
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