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Briefwechsel mit einem Freikirchler

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Beginn Über den Briefwechsel
 
Der Auslöser
 
Briefe
über
die
Bibel
29.01.1999 (C)
01.02.1999 (W)
02.02.1999 (W)
04.02.1999/1 (C)
04.02.1999/2 (C)
05.02.1999 (W)
12.02.1999 (C)
10.03.1999 (W)
 
Briefe
über
die
Kirchen
15.03.1999 (C)
15.03.1999 (W)
22.03.1999 (C)
23.03.1999 (W)
23.03.1999 (C)
26.03.1999 (W)
 
Über
das
Böse
Michls Text
29.03.1999 (W)
05.05.1999 (M)
17.05.1999 (W)
18.05.1999 (M)

 

-> Kontakt

[Diesen Brief konnte ich nur anhand des folgenden Briefs rekonstruieren.]

Brief vom 17.05.1999

"Ein Messer wetzt das andre und ein Mann den andern". (Spr 27, 17)

Hallo Michl!

vielen Dank fuer Deine Antwort! Sie war ganz interessant und ich koennte auch noch einiges anmerken, aber ich glaube, das lohnt sich nicht, da wir eh' ziemlich der gleichen Meinung sind. Wo scheinbar Widersprueche auftreten, reden wir ein bisschen aneinander vorbei (jeder meint was anderes).

Insgesamt ist mir aufgefallen, dass Deine Argumentation besser aufgebaut ist als Christian's und das du diesen Text ueber die Herkunft des Boesen besser durchdacht hast als man ihm ansieht :-).

Aber trotzdem noch ein paar Fragen:
Was meinst Du damit, Bibeltexte auch "wissenschaftlich" zu sehen gelernt zu haben?
Welche Folgerungen ziehst Du aus Deiner Festellung, dass Paulus "eben nur ganz Mensch, mit allen Fehlern und Makeln" war?

Versuch bitte nicht, rein aus der Fragestellung schon etwas ueber meine Meinung herauszulesen... :) - mich interessieren Deine Antworten.

Zu Glaube/Verstand auch noch eine Anmerkung: Bei dem Ausspruch des Papstes werden sie gleichwertig eingestuft. Das halte ich fuer falsch, ich wuerde das zu 51/49 % in Richtung Glaube verschieben (manchmal braucht man auch 100% Glaube, weil der Verstand sich gar nichts mehr vorstellen kann :). Der Verstand hat seine Tuecken (selbst schon erlebt), deswegen auch die Ermahnung in den Spruechen "Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand" (Kap. 3,5). Deswegen ist der Verstand trotzdem nuetzlich und ihn ganz auszuschalten waere genauso Schrott wie sich nur noch auf ihn zu verlassen. Das ist m.E. Christians Problem: Er hat (hoffentlich: noch) nicht erkannt, wo die Grenzen des Verstandes liegen.

Kurz (meine Meinung/Haltung): Der Verstand muss sich dem Glauben unterordnen.

So, das wars schon wieder. Naechsten Mi (19.05) haben wir von Campus Semestereroeffnungsparty im Amberger Stadl (Studentenwohnheim an der Steinernen Bruecke) - Du bist selbstverstaendlich auch herzlich eingeladen. Zeit: ab 21 Uhr.

Viele Grüße,
Wolfgang

 
 
<-- voriger Brief